Aktuelles

26. Februar 2021

Die Max-Baumann-Gesellschaft trauert um den Cellisten Wolfgang Boettcher.

» mehr...


16. Februar 2021

Information:

Die Manuskripte, Autographe und erste Drucke Max Baumanns und erste CD´s mit Werken des Kompobnisten befinden sich seit 2013 in der Staatsbibliothek  zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung).

Seit ca. Mitte 2019 liegt der gesamte restliche Nachlass Max Baumanns in der Bischöflichen Zentralbibliothek in Regensburg
St. Peters-Weg 11-13
93047 Regensburg


01. Juli 2020

Die Max-Baumann-Gesellschaft
trauert um Georg Ratzinger
.

» mehr...


28. November 2019

Tönendes Licht

Artikel in der “Tagespost” über das Buch von Michaela Hastetter:

Licht fließt am Himmel

» mehr...


20. November 2019

Ungewöhnlich und kontrastreich

Eine besinnliche Abendmusik beschwört den Geist des Kronacher Komponisten Max Baumann in der Stadtpfarrkirche St. Johannes herauf. Anlass war das Andenken an seinen Tod vor zwanzig Jahren.

Artikel und Fotos von Frau Julien-Mann

» mehr...


19. November 2019

Kronacher Komponist ist in die Heimat zurückgekehrt

Artikel vom „Fränkischen Tag” über die Gedenktafelenthüllung in Kronach

» zum Artikel: Link ...


18. November 2019

Artikel von Adelheid Geck
über die Abendmusik zu Ehren Max Baumanns

» mehr...


Abendmusik
Max Baumann zu Ehren

16.November 2019, 19.00 Uhr
Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer
96317 Kronach

Es musizieren Mitglieder
der Max-Baumann-Gesellschaft e.V.,
Daniela Krügel und der Kammerchor
der Berufsfachschule Musik Oberfranken, Leitung: Burkhard M. Schürmann.

» mehr...


Enthüllung
der Max-Baumann-Gedenktafel
am Geburtshaus des Meisters
in Kronach

16.November 2019, 16.00 Uhr
Martinsplatz 10, 96317 Kronach

» mehr...


28. Februar 2019

Im Februar 2019 erschien im EOS-Verlag St. Ottilien:

Michaela C. Hastetter

„Licht fließt am Himmel“
Zum 100. Geburtstag des Komponisten Max Baumann (1917-1999)

Wer das Buch haben möchte, melde sich beim Verlag oder der Geschäftsstelle der Max-Baumann-Gesellschaft e.V.

» mehr...


Max- Baumann-Festtage in Kronach
Dokumentarischer Rückblick
auf die Veranstaltungen
zum 100. Geburtstag
Max Baumanns (1917-1999)

» mehr und download des Berichtes ...


Festakt zum 100. Geburtstag

9. Juni 2017, 15.00 Uhr

Berlin, Universität der Künste

Festvortrag von Michaela Hastetter:
Passion und Auferstehung – Max Baumanns musikalisches Credo

Buchpräsentation:
Max Baumann im Spiegel seiner Schriften und Äußerungen

Musikalische Umrahmung:
Violine: Marianne Boettcher, Klavier: Kensei Yamaguchi, Albert Richenhagen, Bariton: Dietmar Unger 

» mehr...


Konzert

8. April 2017, 19.00 Uhr

Würzburg, Kiliansdom

Passion nach Texten der Heiligen Schrift und der Liturgie
op. 63 (1959)
für Sopran, Bariton, Sprecher, Chor, Sprechchor und Orchester

» mehr...


02.Dezember 2016

Beitrittserklärung
(Formular pdf download)


27. August 2015

Befiehl du deine Wege op. 56 für 4-8 gemischte Stimmen

» mehr...


23. Juli 2015

Die Geburt des Herrn op. 66,1 für gemischten Chor

» mehr...


16. Juli 2015

Neuauflage der Schutzengelmesse op. 50 für gemischten Chor und Orgel (ad lib.)

» mehr...


1. Februar 2015

Die ordentliche Jahresmitglieder-versammlung findet am Samstag,
dem 30.05.2015 in Bettbrunn statt.

» mehr...


1. September 2014

Die neue Adresse der Geschätsstelle lautet:  
Max-Baumann-Gesellschaft e. V. Berlin
Geschäftsstelle
c/o Prof. Dr. Adelheid Geck
Mäbenberger Str. 9
D–91183 Abenberg

Telefon/Fax +49 (0) 9178/18654


31. Dezember 2013

Außerordentliche
Mitgliederversammlung 29.01.2014


» mehr...


31. Dezember 2013

Einladung
zur Mitgliedervesammlung 2014


» mehr...


19. Juni 2013

Neuerscheinung
zu Baumanns geistlichem Werk

» mehr...


25. April 2013

Am 24. April 2013 in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung) in Berlin fand die Mitgliederversammlung der Max-Baumann-Gesellschaft e.V.
statt.
 

» mehr...


14. November 2010

Partitur des "Cranach-Oratoriums"
op. 87 „Der Venus süß und herbe Früchte“ ist für die Ausstellung "1000 Jahre Kronach" überreicht.


19. Mai 2009

Mitgliederversammlung 2009
beginnt mit Petition
 

» mehr...

19. Mai 2009

Petition an die Komission » pdf 
für das neue katholische
Gebet- und Gesangbuch (GGB) zugunsten des gregorianischen Gesangs


» mehr...
27. April 2009

Aufführungen der „Auferstehung“ in Köln und Düsseldorf

» mehr...

Neu erschienen:


20. März 2015

 

Passion op. 63
(Heinrichshofen’s Verlag)


24. März 2012


Missa op. 39
(Heinrichshofen’s Verlag)


1. Februar 2012

 

Ankunft des Herrn op. 66
(Heinrichshofen’s Verlag)


 

7. Januar 2011

Suite für kleine Leute op. 23
für Klavier vierhändig


10. November 2010

Der Venus süß und herbe Früchte
„Cranach-Oratorium" op. 87 - Partitur


10. Mai 2010

Kleine Marien-Messe op. 59
für zwei Sopranstimmen und Orgel
in Heinrichshofen’s Verlag



» nach oben 

Die Max-Baumann-Gesellschaft trauert um den Cellisten Wolfgang Boettcher.

Aufgeschlossen, liebenswürdig, unkompliziert, bescheiden, verlässlich, so werden ihn seine Mitmenschen, besonders seine mit ihm musizierenden und unterrichtenden Kollegen und seine Schüler, in Erinnerung behalten. Mit dem gleichen Eifer widmete er sich sowohl den Werken großer Komponisten der Musikgeschichte als auch denen zeitgenössischer Komponisten, unter ihnen Max Baumann. Seiner Weitherzigkeit entsprechen zum einen seine umfassenden Kenntnisse der Musikgeschichte, der Kompositionslehre, und der Instrumentenkunde, zum anderen aber auch seine Allgemeinbildung, besonders jedoch seine Freude an der Dichtkunst. Unter den herausragenden Persönlichkeiten im Musikleben warf er einer der immer seltener werdenden Menschen, die dem Ideal einer Einheit von Leben und Kunst nachstreben.

» nach oben 


Die Max-Baumann-Gesellschaft
trauert um Georg Ratzinger.

Sein Leben diente der Musica Sacra, wie sie die katholische Kirche lehrt. Als Musiker bedeutete Tradition für ihn gewissenhafte Weitergabe des Ererbten einerseits, andererseits aber auch Förderung der Kompositionskunst durch Aufführung der Werke von Komponisten seiner Zeit, die denselben Idealen verpflichtet waren. Als Priester und Seelsorger betreute er die vielen Musiker, die unter den Wirren des ausgehenden 20.Jahrhunderts in der Kirche und der Gesellschaft litten.

Seine Aufführungen der geistlichen Chorwerke Max Baumanns in der Liturgie und im Konzert sind unvergessen.

Requiescat in pace

» nach oben 


Tönnendes Licht

Artikel in der “Tagespost” über das Buch von Michaela Hastetter:

Licht fließt am Himmel

 

» nach oben 


 

Ungewöhnlich und kontrastreich

Eine besinnliche Abendmusik beschwört den Geist des Kronacher Komponisten Max Baumann in der Stadtpfarrkirche St. Johannes herauf. Anlass war das Andenken an seinen Tod vor zwanzig Jahren.

Artikel und Fotos von Frau Julien-Mann

Kaum sind zwei Jahre vergingen, macht Max Baumann wieder von sich reden. War 2017 sein hunderster Geburstag der Anlass für eine Reihe von Festivitäten, ist es es heuer sein zwanzigster Todestag. Der gebürtige Kronacher war international vor allem als Kirchenkomponist geschätzt. Seine ehemalige Schülerin Prof. Adelheid Geck hält sein Erbe aufrecht und am Leben. So hatte sie wieder ehemalige Schüler, Freunde und Mitglieder der Max-Baumann-Gesellschaft eingeladen, zum Andenken des großen Meisters gemeinsam zu musizieren. Den Bogen zu Kronach schloss der Kammerchor der Berufsfachschule für Musik Oberfranken unter der Leitung von Burkhart M. Schürmann sowie Daniela Krügel an der Trompete.

Adelheid Geck charakterisierte das Programm der Abendmusik in der Kronacher Stadtpfarrkirche St. Johannes als ungewöhnlich und kontrastreich, also ganz im Sinne Max Baumanns: „Er würde uns dazu Mut machen!“

Bevor Max Baumann durch seine Kompositionen zu hören war, erklang seine wertvolle Bratsche in warmen Tönen. Isabel Kirchner hält sie als Dauerleihgabe und spielte auf ihr die Sonate G-Dur BWV 1027 von Johann Sebastian Bach. An der Orgel: Albert Richenhagen, der Max Baumann schon seit seiner Kindheit kennt. Er begleitete auch alle nachfolgenden Künstlerinnen und Künstler, die von der Empore aus musizierten. Zu Beginn des Cantus für Trompete und Orgel op. 104 von Baumann erhebt sich die Trompete von Daniela Krügel strahlend über den elegisch-sphärischen Klangteppich, der abrupt in herausgestoßene Stakkati übergeht, bevor das Stück mit beruhigenden kantablen Passagen endet und Baumann-Kenner Richenhagen im Folgenden über das eben aufgeführte Werk improvisierte.

Der Marienverehrer Max Baumann komponierte in erster Linie zu Ehren Gottes. Adelheid Geck war zusammen mit seiner Ehefrau Hildegard bei ihm, kurz vor seinem Tod in einem Berliner Krankenhaus. Auf ein Mal sei er noch einmal deutlich zu vernehmen gewesen: „Ich habe alles, alles in Gottes Hand gelegt.“ Die Auswahl der Stücke, die Burkhart M. Schürmann mit seinem Kammerchor aufführte, hätte dazu nicht passender sein können. „Remember not, Lord, our offences“ von Henry Purcell und „Lass alles, was du hast“ von Hugo Distler, den Max Baumann noch persönlich kennenlernen konnte. Schöne Einzelstimmen, gefolgt vom Chor in fein abgestimmter Dynamik waren im „Corpus Christi Carol“ von Trond Kverno zu hören. Mit „Komm, Trost der Welt, du stille Nacht“ von Christian Lahusen endete der Auftritt des klangschönen Chors.

Neben dem „Sonnengesang“ op. 122 nach dem Text von Franz von Assisi in düsteren Tiefen des warmen Baritons von Dietmar Unger erklang von Baumann noch das „Ave, Stern des Meeres“ mit Sopranistin Ute Jarchow. In die durchweg besinnliche Kirchenmusik mit Liedern von Dvořák und Göttsche, und der Dorischen Toccata von Bach setzte Edward Elgars „Salut d’amour“ einen heiteren Lichtpunkt. Elisabeth (Violine) und Albert Richenhagen wollten damit vielleicht genau das: ihrem alten Freund einen Liebesgruß ins Jenseits schicken.

Der Kammerchor der Berufsfachschule für Musik Oberfranken
unter der Leitung von Burkhart M. Schürmann sorgte
mit fein-abgestimmter Vokalmusik für Hörgenuss
auf höchstem Niveau.

 

Daniela Krügel mit schönem Trompetenklang beim
„Cantus für Trompete und Orgel op. 104“
von Max Baumann.
An der Orgel: Albert Richenhagen

 

» nach oben 


Adelheid Geck über die

Abendmusik zu Ehren Max Baumanns

am 16.November 2019
in der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer in Kronach

Nach der feierlichen Enthüllung der Max-Baumann-Gedenktafel am Geburtshaus des Meisters in Kronach konzertierten Mitglieder der Max-Baumann-Gesellschaft e.V. , außerdem Daniela Krügel (Trompete) und der Kammerchor der Berufsfachschule Musik Oberfranken auf der Empore der schönen, akustisch so angenehmen Stadtpfarrkirche. Baumanns eigene Kompositionen erklangen am Anfang, in der Mitte und am Schluss des Konzertes:

Daniela Krügel, eine Schülerin an der Berufsfachschule, spielte „Cantus für Trompete und Orgel“, op. 104, ein anspruchsvolles Stück, das sie vorzüglich meisterte; der große Franziskus - „Sonnengesang“ op.122, von dem Schweriner Sänger Dietmar Unger ausdrucksstark inter-pretiert, und ebenso eindrucksvoll von der jungen Liedinterpretin Ute Jarchow gesungen das „Ave, Stern des Meeres“, op. 80. Durchgehend am gesamten Konzertabend wurden die Solisten einfühlsam von unserem 2. Vorsitzenden Prof. Albert Richenhagen an der Orgel begleitet.

Bevor Max Baumann durch seine Kompositionen zu hören war, erklang seine wertvolle Bratsche; die Violinistin Isabel Kirchner erhielt sie noch während ihres Studiums in England als Dauerleihgabe; sie spielte an diesem Abend die Sonate G-Dur BWV 1027 von Johann Sebastian Bach.

Max Baumann, der in erster Linie zur Ehre Gottes komponierte, hatte in den Tagen kurz vor seinem Tod noch gut verständlich gesagt, er habe „alles, alles in Gottes Hand gelegt“. Die Auswahl der Chorkompositionen, die Burkhart M. Schürmann mit den jungen Studierenden in seinem BFM-Kammerchor in bewundernswert großartiger Interpretationskunst aufführte, hätte dazu nicht passender sein können.

Die durchweg besinnliche Kirchenmusik mit Gesängen von Dvorák, Mendelsohn-Bartholdy, Göttsche und der Dorischen Toccata von Bach setzte Edward Elgars „Salut d´amour“ einen heiteren Lichtpunkt; Nicole Julien-Mann schrieb in ihrer Rezension: „ Elisabeth Richenhagen (Violine) und Albert Richenhagen (Orgel) wollten damit vielleicht genau das: ihrem alten Freund einen Liebesgruß ins Jenseits schicken.

 

» nach oben 


Abendmusik Max Baumann zu Ehren

16.November 2019, 19.00 Uhr,
Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer, Kronach

Es musizieren Mitglieder der Max-Baumann-Gesellschaft e.V., Daniela Krügel und der Kammerchor der Berufsfachschule Musik Oberfranken, Leitung: Burkhard M. Schürmann.

Programm:

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Bratschen-Sonate G-Dur BWV1027, (urspr. Gamben-Sonate)
Isabel Kirchner, Viola (Instrument von Max Baumann)
Albert Richenhagen, Orgel

Max Baumann (1917 – 1999)
Cantus für Trompete und Orgel op.104
Daniela Krügel, Trompete
Albert Richenhagen, Orgel

Improvisation über ein Thema des eben gehörten Werkes - Albert Richenhagen, Orgel

Henry Purcell (1659 – 1695)
Remember not, Lord, our offences

Hugo Distler (1908 – 1942)
Lass alles, was du hast

Trond Kverno (*1945)
Corpus Christi Carol“

Christian Lahusen (1886 – 1975)
Komm, Trost der Welt, du stille Nacht
Kammerchor der Berufsfachschule Musik Oberfranken,
Leitung: Burkhart M. Schürmann

Max Baumann
Sonnengesang op. 122

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847)
Sei stille dem Herrn, Arie aus dem „Elias“

Max Reger (1873 – 1916)
Ich sehe Dich in tausend Bildern
Dietmar Unger, Bariton
Albert Richenhagen, Orgel

Edward Elgar (1857 – 1934)
Salut d´amour
Elisabeth Richenhagen, Violine
Albert Richenhagen, Orgel

Gunther Martin Göttsche (*1953)
Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg

Antonin Dvorák (1841 – 1904)
Gott ist mein Hirte
Ute Jarchow, Sopran
Albert Richenhagen, Orgel

Johann Sebastian Bach
Dorische Toccata BWV 538
Albert Richenhagen, Orgel

Max Baumann
Ave, Stern des Meeres op. 80
auch für Bratsche (Isabel Kirchner)
Ute Jarchow, Sopran
Albert Richenhagen, Orgel

Eintritt ist frei.

 

» nach oben 


Einladung zur Enthüllung
der Max-Baumann-Gedenktafel


am Geburtshaus des Meisters in Kronach

Samstag, den 16.November 2019, um 16.00 Uhr
Martinsplatz 10, 96317 Kronach

Programm:

16:00 Uhr
Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister der Stadt Kronach
Wolfgang Beiergrößlein

16:10 Uhr
Grußwort der Vorsitzenden der Max-Baumann-Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Adelheid Geck

Anschließend Segnung der Gedenktafel
durch Herrn Domkapitular Thomas Teuchgräber.
Umrahmt wird die feierliche Enthüllung durch ein Ensemble
der Berufsfachschule für Musik Oberfranken unter Leitung
von Burkhart M. Schürmann.

19:00 Uhr
Konzertante Abendmusik
in der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer


Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme und bitten um Rückmeldung bis 9.11.2019

 

» nach oben 


Im Februar 2019 erschien im EOS-Verlag St. Ottilien:
Michaela C. Hastetter
„Licht fließt am Himmel“

Zum 100. Geburtstag
des Komponisten Max Baumann
(1917-1999)

Wer das Buch haben möchte, melde sich beim Verlag oder
der Geschäftsstelle der Max-Baumann-Gesellschaft e.V.


Michaela Hastetter, S. 79:

Max Baumanns „Passion“ und „Auferstehung“ könnte … wie die urchristliche Antwort auf den österlichen Gruß verstanden werden: „Christos anesti – alitos anesti“ – „Der Herr ist wahrhaft auferstanden!“ In dieser zu Tönen geronnenen gläubigen Gewissheit dürfen wir sein musikalisches Credo sehen, dessen Echo in seiner Musik weiterklingt durch die Zeit.

Titelseite des Buches

 

» nach oben 


Bericht über die Max-Baumann-Festtage in Kronach

Nach der Broschüre „Max Baumann im Spiegel seiner Schriften und Äußerungen“, die 2017 als Band 23 in der ACV-Schriftenreihe in Kooperation mit der Max-Baumann-Gesellschaft e.V. erschien, konnten wir nach den sehr erfolgreichen Kronacher Veranstaltungen rund um den 20. November 2017, dem 100. Geburtstag des Komponisten, eine weitere Broschüre zusammenstellen.

Erfreulich war die Aufgeschlossenheit der Kronacher, die in verschiedenster Weise tatkräftig für einen erfolgreichen Verlauf der Festtage sorgten; besonders beglückend war auch die große Zahl der angereisten Gesellschaftsmitglieder und der Freunde des Komponisten, die konzertierend alle Gäste begeisterten.

Die Gesellschaft freute sich vor allem auch über den bedeutenden Einsatz der Berufsfachschule Musik Kronach, über die Möglichkeit einer Sonderausstellung in den würdigen Räumen der Fränkischen Galerie auf der Festung Rosenberg und über die aufschlussreichen Gespräche am Rande der Konzerte und der Festveranstal-tungen:
So wurde u.a. auch Genaues über das Geburtshaus Max Baumann geklärt, wurde daran erinnert, dass sich Max Baumann anlässlich seines 75. Geburtstages in das goldene Buch der Stadt Kronach eintragen durfte, und alte Fotos – sogar aus der Schulzeit Max Baumanns - konnten ausgetauscht werden.

Bis auf die Festvorträge von Frau Dr. Michaela Hastetter, die in einer separaten Broschüre erscheinen werden, beinhaltet die Broschüre den Vortrags-Wortlaut des Kronacher Museologen Alexander Süß, die einführenden Worte Prof. Dr. Kochs in das Orgelkonzert, die Predigt Dr. Maximilian Heims, Abt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz, den Wortlaut der Begrüßung des Ersten Bürgermeisters Wolfgang Beiergrößlein und des Festvortrages von Prof. Dr. Albert Richenhagen: „Max Baumann im Musikleben seiner Zeit“.

Die zahlreichen lesenswerten Berichte und Rezensionen der Lokalzeitungen ergänzen die Sammlung der Dokumente über die eindrucksvollen Jubiläums- Feierlichkeiten.

Adelheid Geck

 

Unter diesem Link können Sie den ganzen Bericht downloaden:

>> Max-Baumann-Festtage in Kronach (pdf, ca. 170 MB) <<

 

» nach oben 


 

Festakt zum 100. Geburtstag

Am 9. Juni 2017 fand der Festakt statt.

 

» nach oben 


 

Konzert

Am 8. April 2017 fand das Konzert statt.

Rezensionen:

Aus dem Würzburger Sonntagsblatt, 10.04.2017 »pdf

Aus den Fränkischen Nachrichten, 15.04.2017 »pdf

 

» nach oben 


 

Befiehl du deine Wege op. 56 für 4-8 gemischte Stimmen

Die Choral-Motette op. 56 wird in Zusammenarbeit mit dem Heinrichshofen’s Verlag Wilhelmshaven neu aufgelegt.

 

» nach oben 


 

Die Geburt des Herrn op. 66,1
für gemischten Chor

Der Motetten-Zyklus nach Propriumtexten der Christmette erschien zuerst 1975 im Heinrichshofen’s Verlag. Er wurde allerdings 1978 von Baumann zurückgezogen, womöglich wegen etlicher wohl unter Zeitdruck entstandener Textfehler.
Für die vorliegende Neuausgabe der Max-Baumann-Gesellschaft e. V. wurden die deutlich
erkennbaren Fehler korrigiert. Wo eine Textsilbe oder ein Wort fehlten, wurde durch ergänzende Notenwerte rhythmisch eine passende Lösung gefunden (z. B. im Graduale
T. 18-20 und T. 25-26). Im Animato-Teil des Introitus (T. 11ff.) erschien in der Verlagsausgabe die Systemzuordnung zu den Chorstimmen falsch gedruckt, außerdem fehlte augenscheinlich ein ganzer Takt (T. 16), der hier nun als Fortsetzung des Vorangegangenen und hinführend zum nächsten Takt neu konzipiert und eingeschoben wurde. Aus praktischen Gründen wurden in der vorliegenden Ausgabe zu wiederholende Teile teilweise ausgeschrieben.

 

» nach oben 


 

Schutzengelmesse op. 50
für gemischten Chor und Orgel (ad lib.)

Zusammen mit dem Heinrichshofen’s Verlag Wilhelmshaven bereitet die Max-Baumann-Gesellschaft die Neuauflage der Schutzengelmesse op. 50 für gemischten Chor und Orgel (ad lib.) vor. In der Neuausgabe wurden noch einige Noten- und Textfehler gefunden und korrigiert. Der Satz wurde nach heutigen Publikationsstandards angepasst.

 

» nach oben 


 

Mitgliedervesammlung 2015

Am Samstag, dem 30. Mai 2015 um 11.00 Uhr

im Studienhaus der Priesterbruderschaft St. Petrus  
„St. Albertus Magnus“
Forststr. 12,
85092 Kösching-Bettbrunn

findet die ordentliche Jahresmitgliederversammlung der Max-Baumann-Gesellschaft e.V. Berlin statt. Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. Lesen Sie bitte mehr dazu im Brief der Gesellschaftsvorsitzenden Frau Prof. Dr. Adelheid Geck » mehr... (pdf)

 

» nach oben 


 

Außerordentliche Mitgliedervesammlung

Am 29. Januar 2014 um 12.00 Uhr in der Universität der Künste, Raum 309, Fasanenstraße 1 B, 10623 Berlin findet eine außerordentliche Mitgliedervesammlung statt.


 

Einladung zur Mitgliederversammlung 2014

Die ordentliche Jahresversamlung wird am 17. Mai 2014 von 10.00 bis 12.00 Uhr im Haus Marienhof, Königswinter Str. 414, D–53639 Königswinter, stattfinden.
Danach: Einladung zum Mittagessen. Anreise und Übernachtung  ist schon am 16.Mai 2014 möglich. Bitte bei Frau Dr. Adelheid Geck anmelden - Tel: 038735-41599.

 

» nach oben 


 

Neuerscheinung zu Baumanns
geistlichem Werk

Wir freuen uns, dass nun im Schöningh-Verlag in der Reihe
„Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik“
Johannes Laas´ Dissertation als Buch erschienen ist:

Das geistliche Chorwerk Max Baumanns.
Kirchenmusik im Spannungsfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Paderborn 2013, Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik, Bd. 17
ISBN 978-3-506-77720-1
393 S., kart., Preis 51,00 €

Das Buch kann bestellt werden:

» Verlag Ferdinand Schöningh

» Amazon



Klappentext: Max Baumann (1917-1999) war einer der profiliertesten katholischen Kirchenmusikkomponisten seiner Zeit. Am Lebensweg des Konvertiten und seinem Schaffen wird die Auswirkung des Konzils auf die traditionelle Musica sacra deutlich. Welche biographischen und musikalischen Voraussetzungen bestimmten Baumanns ästhetische und religiöse Haltung? Welche theologische Aussage steht hinter dem geistlichen Chorschaffen? Was sind Bedingungen und Arbeitsfelder des katholischen Kirchenmusikkomponisten nach den liturgischen Reformen des Zweiten Vatikanums? Im Zentrum dieser Fragen stehen Baumanns Rezeption des Konzils und seine ablehnende Reaktion darauf. Sie werfen ein eigenes Licht auf das nunmehr 50 Jahre zurückliegende Ereignis.


» nach oben 


 

Mitgliederversammlung 2013

Am 24. April 2013 in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung) in Berlin fand die Mitgliederversammlung der Max-Baumann-Gesellschaft e.V. statt.
In der Staatsbibliothek  zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung) befinden sich vor allem Manuskripte, Autographe und erste Drucke Max Baumanns und erste CD´s mit Werken des Kompobnisten.

Dr. Adelheid Geck, Dr. Martina Rebmann
links, Dr. Adelheid Geck, Vorsitzende der Max-Baumann-Gesellschaft e.V.
rechts, Dr. Martina Rebmann, Leiterin der Musikabteilung der
Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz.
(Foto: Dietmar Unger)

»mehr im Zeitungsbericht (Schweriner Volkszeitung, von Dietmar Unger)


» nach oben 


 

Mitgliederversammlung 2009
beginnt mit Petition

Die diesjährige Tagung und Mitgliederversammlung der Max-Baumann-Gesellschaft e. V. fand vom 15.-17.05.2009 in Augsburg im St.-Ambrosius-Haus statt.
Am Samstag interpretierte Domkappellmeister Reinhard Kammler in der traditionellen Abendmusik "Cantate Domino" mit dem Augsburger Domchor u. a. Kyrie und Gloria der „Missa“ op. 39 (1953) von Max Baumann.
Prof. Dr. Albert Richenhagen spielte an der 1988 neugebauten Magnificat-Orgel die Sonatine für Orgel op. 74 (1963), in die er am Vormittag im Rahmen einer kleinen Tagung lebendig und kenntnisreich eingeführt hatte.
In mehreren Vorträgen sprach Prof. Dr. Adelheid Geck über charakteristische Stilelemente der Baumannschen Vokalmusik und stellte Ausschnitte aus dem Oratorium „Auferstehung“ op. 94 (1980) vor.
Domkapellmeister a. D. Rudolf Brauckmann stellte mit seinem Vortrag über den „Zusammenhang von Kultus und Kultur im Blick auf die Entwicklung der europäischen Musik“ das Schaffen Baumanns in einen weiten musikgeschichtlichen Horizont.

Die anwesenden Mitglieder der Max-Baumann-Gesellschaft verabschiedeten zu Beginn der Tagung eine Petition, in der die Kommission zur Erstellung des neuen Gemeinsamen Gebet- und Gesangbuchs (GGB) der katholischen Kirche unter der Leitung S. E. Bischof Friedhelm Hofmann (Würzburg) dazu aufgerufen wird, im Sinne der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils das Erbe des Gregorianischen Chorals möglichst vielfältig zu wahren.

Bericht von Johanes Laas



» nach oben 


 

 

Aufführungen der „Auferstehung“ op. 94
in Köln und Düsseldorf

Nach der erfolgreichen Aufführung am Ostermontag 2009 im Kölner Gürzenich war das selten zu hörende Oratorium „Auferstehung“ nach Texten der heiligen Schrift und der Liturgie op. 94 (1980), Baumanns letztes großes religiöses Werk, noch einmal am 25. April 2009 in der barocken Kirche St. Maximilian in Düsseldorf zu hören.
Die Ausführenden waren: Johanna Winkel (Sopran), Christian Palm (Bariton), Thilo Dahlmann (Bass), Claudia Holzapfel (Sprecherin), Frank Maier (Sprecher), Angelika Ritter (Klavier), Neues Rheinisches Kammerorchester, Junger KonzertChor Düsseldorf, figuralchor köln (Einstudierung: Richard Mailänder), Sprechchor (Einstudierung: Jonas Dickopf). Die Leitung hatte Guido Harzen.
Baumanns groß angelegtes, ebenso klangschönes wie dramatisches Werk für Soli, Sprecher, gemischten Chor, Sprechchor und großes Orchester besteht aus den sechs Teilen Ostersamstag - Ostermorgen - Erscheinungen - Missionsbefehl - Himmelfahrt - Pfingsten. Durch die ungewöhnliche Einbeziehung der Stimme der „Ungläubigen“ lässt Baumann auch die Gegner des Auferstehungsglaubens zu Wort kommen. Darin äußert sich auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Theologie der Gegenwart.
Die Aufführung wurde unter anderem durch die Drucklegung des Werkes seitens der Max-Baumann-Gesellschaft Berlin ermöglicht.

Johannes Laas


Bilder vom Ostermontag 2009 in Gürzenich in Köln
1 Gürzenichfoyer
mit Blick auf
die Kriegsruine
St. Alban,
2

Figural Chor Köln,
Junger KonzertChor Düsseldorf,
Neues Rheinisches Kammerorchester

3 Figural Chor Köln,
Junger KonzertChor Düsseldorf,
Neues Rheinisches Kammerorchester
4

 


Richard Mailänder am Dirigentenpult:

5

Solisten auf der Empore
des Foyers:

Christian Palm (Bariton)
Johanna Winkel (Sopran)
Thilo Dahlmann (Bass)

6

Sprecherin (Atheistin)
Claudia Holzapfel
und
Sprecher (Christus)
Frank Maier

7 Begeisterte Mitglieder der Max Baumann Gesellschaft
würdigen die großartige Leistung der Künstler mit lang anhaltendem Beifall an diesem österlichen Montagnachmittag.
Fotos: Darius Heise-Krzyszton  


Auferstehung im Kölner Gürzenich

Von Marianne Kierspel für Kölner Stadt-Anzeiger

Die Ostermusiken „Festa Paschalia“ der Künstlerunion Köln erfreuten mit einem Oratorium von Max Baumann, einem eifrigen Verteidiger der liturgischen Musik. Mit einer eigenen Textfassung und Liturgie erzählt Baumann, was nach Christi Tod geschah.

KÖLN - Die Künstler-Union Köln bot in ihren diesjährigen Ostermusiken „Festa Paschalia“ wieder Raritäten. Im Gürzenich-Foyer, mit Blick auf die Kriegsruine St. Alban, grub Richard Mailänder das Oratorium „Auferstehung“ von Max Baumann (1917-1999) aus. Der Berliner Professor hat mit dem Eifer eines Konvertiten das Erbe liturgischer Musik im Sinne Papst Pius' X. verteidigt. Davon zeugt auch sein predigthaft ausgedehntes, ambitioniertes Oster-Oratorium mit eigener Textfassung nach Bibel und Liturgie. Es schildert bildkräftig, was nach Christi Tod geschah: Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingstwunder.

Manche Szene erinnert an alte, naive Mysterienspiele, die Dialoge der Frauen am Grab, die Erscheinungen des Auferstandenen, Auftritte von Petrus und Paulus. Das erstaunlich retrospektive Werk von 1980 reflektiert und beerbt ein gutes Jahrtausend „Musica sacra“, unter anderem mit Antiphon, Lamentation und Hymnus. Wörtlich zitiert Baumann gregorianische Choräle und das altdeutsche Pfingstlied „Nun bitten wir den Heiligen Geist“. Den Evangelienbericht verteilt er auf Chor und Sprechchor; sein herber Gebetston hat den Jungen KonzertChor Düsseldorf und den figuralchor köln so stark gefordert wie sein Schola-Gesang. Um das Fundstück machten sich auch die Solisten Johanna Winkel, Christian Palm, Thilo Dahlmann und die Sprecher Frank Maier (Christus) und Claudia Holzapfel (Atheistin) verdient.

Fabelhaft begleitete das extra groß besetzte Neue Rheinische Kammerorchester. Es war für Tonmalereien mächtig aufgerüstet. So bot es etwa für eine finster-grelle Musik des Höllenfürsten, der aus der Ostkirche stammt, Schlagwerk und Bläser bis hinab zum Kontrafagott auf. Auch Komik kam vor. So hörte man die Wächter am Grab vor Angst förmlich schlottern, und das „Reden in Zungen“ erinnerte an Betrunkene. Mehrfach unterbricht eine Sprecherin den musikalischen Fluss. Sie bezweifelt die biblischen Geschichten und verweist darauf. Ein Zugeständnis an Zeitgenossen? Seinem frommen Oratorium schaden die Zweifel nicht.

 

» nach oben